Der Begriff „Oase“ ist ursprünglich die Bezeichnung für einen Fleck in der Wüste, wo es Wasser gibt; wo Palmen wachsen, die wohltuenden Schatten spenden. Oasen waren früher Versorgungsstellen für Karawanen, auch Handelsplätze für Nomaden und Bauern.
Mittlerweile ist die Bezeichnung „Oase“ zum Synonym für einen Ort geworden, an dem man ausruhen, entspannen, Kraft schöpfen – sich rundum wohlfühlen kann.
„Meine Oase ist meine Praxis“, sagt die homöopathisch arbeitende Ärztin Dr. Angela Lehmann. Über 20 Jahre lang hat die Fachärztin für Anästhesie an der Magdeburger Uniklinik gearbeitet – und kennt zur Genüge das Gegenteilige von dem, was man mit „Oase“ in Verbindung bringt. Nach einer mehrjährigen Ausbildung in der homöopathischen Heilmethode hat sie sich jetzt selbständig gemacht.
Die 55-jährige Magdeburgerin erfüllt sich ihren Traum von einer ganzheitlichen Praxis. Deren räumliche Atmosphäre schwingt ganz im Einklang mit der homöopathischen Lehre, in der die Einheit von Körper, Geist und Seele im Mittelpunkt steht.
Bei der Farbgebung, der Einrichtung ihrer Praxisräume ließ sich Angela Lehmann von dem leiten, was sie persönlich als angenehm und beruhigend empfindet. Naturfotos, die ihr Mann gemacht hat, zieren im Großformat die Wände und drücken aus, was Homöopathie ist: Die natürliche Heilung mittels mineralischer, tierischer oder pflanzlicher Elemente.
„Ich freue mich sehr, dass sich meine Patienten hier ebenso wohlfühlen wie ich“, sagt Angela Lehmann. Was natürlich auch in der Homöopathie an sich begründet liegt. Die Behandlungsmethode der „sanften Medizin“ basiert auf ausführlichen Gesprächen und nicht auf schmerzhaften Untersuchungen und Therapien. Der energetische Anstoß zur Heilung von innen wird zumeist durch Globuli gegeben. Das sind winzige Streukügelchen aus Sacharose, die mit der entsprechenden Tinktur beträufelt sind.
In logischer Folge taucht die runde Form immer wieder auf in den Praxisräumen von Angela Lehmann – von den Leuchtkörpern bis zum Tisch. An dem sitzt die homöopathische Ärztin mit ihren Patienten, die oft in Familie kommen; oder allein mit ihren Büchern. „Ich genieße diesen Luxus, Zeit für meine Patienten zu haben und auch für mich selbst“, sagt sie zufrieden.